Das anonymisierte Porträt zeigt eine junge Frau, die in mehr als 30 verschiedenen Identitäten lebt. Ihr Alltag ist eine grosse Herausforderung. Manchmal wacht sie in einem Hotelzimmer in einem anderen Land auf und weiss nicht, wie sie dahin gekommen ist. Eine solche dissoziative Identitätsstörung entsteht, wenn Kinder über viele Jahre misshandelt oder emotional vernachlässigt wurden. Das Ziel einer Therapie ist, ein einziges eigenes Ich-Gefühl zu erlangen. Für NZZ Wochenend-Bund, 2019.
2. Platz, Swiss Press Photo Award 2020 in der Kategorie Alltag